St. Bernhardt

St. Bernhardt, Wiflingshausen, Kennenburg

Der Bürgerausschussbezirk im Norden Esslingens setzt sich aus den drei Stadtteilen Sankt Bernhardt, Wiflingshausen und Kennenburg zusammen und zählt insgesamt rund 5.800 Einwohner.

Evang. Kirche St. Bernhardt © Michael Saile
Wasserbasin und Pavillion, Kennenburg © Michael Saile
Gaststätte "Grüner Kranz", Wiflingshausen © Michael Saile

Der Stadtteil Sankt Bernhardt verdankt seinen Namen einer kleinen Kapelle, die 1382 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Vor allem Klöster und das Katharinenhospital hatten hier ihre Besitztümer. Bis nach 1700 befand sich hier ein dünn besiedelter Weiler mit einzelnen Höfen. 1803 zählte Sankt Bernhardt 123 Einwohner. Der Stadtteil ist in den letzten Jahren stark gewachsen, nachdem ehemalige Kasernengebäude in Wohnraum umgewandelt wurden. Heute zählt Sankt Bernhardt knapp 4.100 Einwohner, zudem sind hier die Hochschule Esslingen, Schulen sowie mehrere Geschäfte ansässig.

Wiflingshausen wird als Wolvelinshusen 1280 erstmals urkundlich erwähnt, ab 1399 gehörte das Gebiet nachweislich zu Esslingen. Der Stadtteil ging aus drei kleinen Siedlungskernen hervor. 1773/74 besaß der Ort 30 Häuser und eine Kelter, die Einwohner lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft. Aktuell wohnen rund 1.200 Einwohner in Wiflingshausen, das seinen ländlichen Charakter bis heute bewahrt hat.

Der Stadtteil Kennenburg verdankt seine Entstehung einer hochmittelalterlichen Burg, die ab 1322 urkundlich erwähnt wird. 1343 brachte Esslingen den Ort in seinen Besitz. Im 19 Jahrhundert bestand der Filialort vermutlich nur aus der Kaltwasserheilanstalt Kennenburg, die 1840 für wohlhabende Bürger gegründet wurde. Fünf Jahre später wurde das Unternehmen zu einer Heilanstalt für Nerven und Gemütskranke umfunktioniert. Heute leben knapp 600 Einwohner in Kennenburg. Der Stadtteilbild ist vor allem von den Gebäuden der AerpahKlinik Esslingen Kennenburg geprägt, die ab den 1960er Jahren gebaut wurden.

Ausstellungseinheit St. Bernhardt, Wilflingshausen Kennenburg, Foto: Daniela Wolf

Leider fanden sich für diesen Bürgerausschussbezirk keine ehrenamtlichen Teilnehmer/innen für das Projekt, so dass wir Ihnen in der Ausstellungnur einige Kurzinformationen geben können.